Unternehmensverkauf erfolgreich meistern – aber wie?

Es beginnt mit ungewohnten Fachbegriffen und Abkürzungen, meist auf Englisch
Erst NDA, dann LOI über DD, evtl. ein Binding Offer und am Ende Signing des SPA oder APA. Wer sich im Verkaufsprozess nicht auskennt, wird schnell überrannt von Fachbegriffen aus der M&A-Welt gespickt mit schwer verständlichem Juristendeutsch. Um eine optimale Verhandlung zu führen, müssen Sie wissen, wovon die Rede ist und in welchem Abschnitt des Verkaufsprozesses Sie sich befinden. Fragen Sie bei Unklarheiten immer nach, um letztlich guten Gewissens Ihre Unterschrift unter den Kaufvertrag setzen zu können.
Wer sein Unternehmen verkauft, legt Fremden sensible Informationen offen, die Konkurrenten nutzen können, um Ihnen zu schaden:
Während der Verkaufsverhandlungen verlangen Interessenten häufig Einsicht in Unterlagen mit Geschäftsgeheimnissen oder sonstigen sensiblen Daten. Zum Schutz Ihrer Unternehmenswerte vor Ausforschung durch einen Interessenten und Verlust von Verhandlungsstärke sollten Sie deshalb eine Vertraulichkeitsvereinbarung mit Interessenten abschließen und zur Geheimhaltung Ihrer Daten und des Verkaufsprozesses verpflichten und die Nutzung außerhalb des Verkaufsprozesses untersagen.
Wer mehrere Bieter für sein Unternehmen hat, kann den Kaufpreis bestimmen?
Aber was, wenn sich die Bieter untereinander verständigen:
Wer mit wem über was verhandelt, geht nur den Verkäufer und die Interessenten etwas an. Es ist für den Verkäufer ebenfalls vorteilhaft, wenn mehrere Interessenten sich nicht untereinander über den Stand ihrer Verhandlungen austauschen und so ihre Kaufpreisangebote abstimmen und den Preis drücken können. Dies gelingt über den Abschluss einer Vertraulichkeitsvereinbarung.
Der Kaufinteressent bietet Ihnen an, sich „um alles zu kümmern“:
Ist der Interessent anwaltlich vertreten, drängt er häufig darauf, Ihnen im Verkaufsprozess, etwa bei der Formulierung von Vertraulichkeitsvereinbarung und Kaufvertrag, „behilflich“ zu sein. Damit geben Sie aber das Ruder aus der Hand und der Interessent kann den Verkaufsprozess zu seinen Gunsten steuern. Übernehmen Sie die Entwurfshoheit.
Plötzlich läuft die Zeit davon:
Ein Unternehmensverkauf läuft selten glatt. Sei es, dass ein wichtiger Player plötzlich erkrankt oder ein Finanzierer springt ab. Und vielleicht wollen Sie auch eine Woche Urlaub machen zwischendrin? Eine gute Zeitplanung mit ausreichend Puffer für unvorhergesehene Ereignisse ist ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Transaktion.
Vorbeugen statt nachbessern:
Kein Unternehmen ist perfekt. Sie können aber durch kompetente Rechtsberater vor Ansprache von Interessenten das Unternehmen „durchleuchten“ lassen, um Risiken und versteckte Probleme abzustellen, damit Ihr Unternehmen im Verkaufsprozess einen besseren Eindruck macht. Weiter kann eine externe Bewertung des Unternehmens dabei helfen, einen angemessenen Kaufpreis zu bestimmen. Verkäufe können leicht an einer überzogenen Vorstellung vom Unternehmenswert scheitern.
Als kompetente M&A-Berater und Rechtsberater können wir Ihnen über viele hier aufgeworfene Probleme und Fragen hinweghelfen, damit Ihr Unternehmensverkauf ein Erfolg wird. Kommen Sie gerne auf uns zu.