Steffen Müller
Rechtsanwalt
Kurzlebenslauf
Geboren 1991 in Freudenstadt, Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen mit Schwerpunkt im öffentlichen Wirtschafts-, Infrastruktur- und Umweltrecht, Referendariat am Landgericht Hechingen. Seit 2020 Mitglied bei VOELKER.
Beratungsfelder
- Öffentliches und privates Baurecht
- Gewerbliches Mietrecht
- Allgemeines Verwaltungsrecht
Aktuelle Beiträge
- Bauen – schneller, leichter, günstiger: Pläne für eine (weitere) Reform der Landesbauordnung Baden-Württemberg
Die baden-württembergische Landesregierung plant eine weitere Reform der Landesbauordnung (LBO) – bereits die vierte in dieser Legislaturperiode. Unter dem (Arbeits-) Titel „schnelleres Bauen“, soll es diese Reform in sich haben: wird sie umgesetzt wie geplant, bringt sie tiefgreifende Änderungen am Verfahrensrecht und materiellen Recht des Bauens in Baden-Württemberg mit sich. Erklärtes Ziel ist es, das Bauen in Baden-Württemberg schneller und einfacher zu machen. Im Folgenden ein Überblick über den Stand der Reformbemühungen und die – derzeit – geplanten Änderungen:[mehr …] - Schluss mit Gehwegparken?!
Eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 06.06.2024 (BVerwG, Urteil vom 06.06.2024, Az. 3 C 5.23) hat das Potential, Park- und Stellplatzprobleme insbesondere in Großstädten (weiter) zu verschärfen und gibt Anwohnern gleichzeitig (unter bestimmten Voraussetzungen) Möglichkeiten, sich gegen allzu viel Blech vor der Haustüre zu wehren.
[mehr …] - Geteiltes Leid ist halbes Leid – der Halbteilungsgrundsatz bei der Maklerprovision
Der Erwerb von Grund- und Wohneigentum stellt – nicht nur in Zeiten steigender Zinsen – regelmäßig eine erhebliche finanzielle Belastung dar. Nicht zu unterschätzen sind dabei die Kaufnebenkosten. Mindestens diese müssen vom potentiellen Erwerber in der Regel aus eigenen Mitteln bereitgestellt werden, um eine Finanzierung zu erhalten. Neben Notargebühren, Grunderwerbssteuer und Grundbuchkosten, machen die häufig anfallenden Maklerkosten hiervon einen Gutteil aus. Gängige Praxis war es bisher, diese durch entsprechende Vertragsgestaltungen vollständig auf den Erwerber abzuwälzen. Dies zu verhindern, die Kaufnebenkosten für einen bestimmten Erwerberkreis klein(er) zu halten und damit die Schaffung und den Erwerb von Grund- und Wohneigentum mittelbar zu fördern, war Intention des mit Reform des Maklerrechts Ende 2020 eingeführten „Halbteilungsgrundsatzes“.[mehr …] - Gesetzliche Neuregelung für Mietverhältnisse in der SARS-CoV-2-Pandemie
Der Bundestag hat am 17.12.2020 das „Gesetz zur weiteren Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens und zur Anpassung pandemiebedingter Vorschriften im Gesellschafts-, Genossenschafts-, Vereins- und Stiftungsrecht sowie im Miet- und Pachtrecht“ verabschiedet. Der Bundesrat hat das Gesetz bereits am 18.12.2020 gebilligt. Damit hat der Gesetzgeber auf die Auswrikungen der SARS-CoV2-Pandemie und die zu deren Bekämpfung erlassenen Regelungen der Länder reagiert und die Anwendung der Regelungen über den sogenannten Wegfall der Geschäftsgrundlage erweitert.
[mehr …] - Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) — Ein einheitliches Regelwerk für klimaneutrale Gebäude
- Immobilienrecht Mietzahlungspflicht trotz einer behördlich angeordneter Betriebsschließung?