E-Commerce im Verlag am 05.07.2017
05.07.2017 | (Verband Südwestdeutscher Zeitungsverleger e. V.; Stuttgart) (Dr. Christina Blanken) Zeitungsverlage schließen immer mehr Verträge über Verlagsprodukte und -leistungen online ab. Im B2C-Bereich gibt es ein unübersichtliches Dickicht an rechtlichen Anforderungen an solche Vertragsabschlüsse im Internet: Regelungen zu Informationspflichten, Widerrufsbelehrungen, Preisangaben, Versandkosten, Datenschutzhinweise, Impressumsangaben etc. In den letzten Jahren kamen jedes Jahr neue und höhere Anforde-rungen auf Onlineshops zu, von der Buttonlösung über die neuen Widerrufsbelehrungen bis zu den seit Februar 2017 erforderlichen Hinweisen zu Streitbeilegungsverfahren. V.a. beim Vertrieb von Dienstleistungen und digitalen Inhalten sind die Anforderungen an den Online-vertrieb im B2C-Bereich kompliziert und erfordern Abweichungen zu den Standardregelungen für einen Onlineshop. Verlage, die neben Waren auch digitale Inhalte, Abonnements o.ä. anbieten, können daher nicht auf Standardprodukte aus dem Onlineshopbereich zu-rückgreifen. Die Dozentin zeigt die einzuhaltenden rechtlichen Rahmenbedingungen auf und gibt einen Ausblick auf künftige Anforderungen. Die Veranstaltung wird in der Form eines Workshops mit vielen Einzelfällen aus der Praxis gestaltet. Anschauungsbeispiele und Fragen der Teil-nehmer sind ausdrücklich erwünscht und werden in die Veranstaltung integriert. Ziel ist es, die Vielfalt an rechtlichen Anforderungen im Bereich des Onlinevertriebs kennenzulernen und anhand von Beispielen in der Praxis umsetzen zu können. |